
Kronen Zeitung
HEIMKEHRER LAINER:
„Nicht erwartet, dass sich die Fans so freuen“
Stefan Lainer ist zurück in Salzburg und bei den Fans ist der Rückkehrer jetzt schon der Liebling. Der Seekirchner verriet, warum er zu den Bullen wechselte, was für ein Spielertyp er mittlerweile ist und wie sein erneuter Start in der Mozartstadt ablief.
Vor sechs Jahren wechselte Stefan Lainer von den Bullen in die deutsche Bundesliga zu Gladbach. Jetzt kehrte der verlorene Sohn zurück, unterschrieb in Salzburg einen Vertrag bis 2027. „Vieles ist hier gleich geblieben, aber trotzdem gibt es zahlreiche neue Gesichter. Ich bin sehr glücklich, dass ich hier bin“, sagt der 32-Jährige, der auch von den ersten Trainingstagen sehr angetan ist: „Ich spüre ein Feuer. Die Burschen sind hungrig und wollen sich zeigen.“
Dass der Wechsel von der Borussia zurück in die Mozartstadt klappt, war „Stevie“ ein großes Anliegen. Insbesondere, weil er sich mit seiner Rolle bei den „Fohlen“ nicht mehr zufrieden gab. „Die wurde mir nicht gerecht, daher wollte ich etwas verändern. Als das Interesse von Salzburg kam und die Gespräche gut liefen, wusste ich, dass es ein perfektes Match ist“, grinst der Außenverteidiger.
Nicht nur er, sondern auch die Bullen sind froh, dass er hier ist. Immer wieder predigte Sportboss Rouven Schröder, dass er nur Spieler will, die sich voll und ganz mit dem Verein identifizieren. Lainer ist so ein Typ. „Er versteht das Umfeld und geht vorne weg. Stevie hat das, was wir uns wünschen“, sagt der Deutsche.
Immer noch der Gleiche
Auch die Anhänger haben sich eine Rückkehr des 32-Jährigen gewünscht. Lainer war bereits damals einer der Fanlieblinge und ist es auch jetzt schon wieder. „Mein Start hier war sehr positiv. Ich habe nicht erwartet, dass sich die Fans so freuen und mein Transfer bei ihnen so gut ankommt. Das weiß ich sehr zu schätzen.“ Das in ihn gesteckte Vertrauen möchte er nun mit Leistung zurückzahlen. „Ich habe in den vergangenen Jahren viel gelernt und einige Erfahrungen gesammelt. Trotzdem habe ich mich als Spieler nicht groß verändert. Ich will am Platz marschieren, nach vorne sowie nach hinten arbeiten, die Mannschaft mitnehmen und eine positive Energie ausstrahlen“, betont der Seekirchner.
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Bild: Tröster Andreas










